Einführungsveranstaltung in das Thema Tierbefreiung am 07.05.2011

Einladung zu Vortrag und Diskussion:

„Warum Tiere keine Ware sind“
Einführung in das Thema Tierbefreiung

07-05-11 20:00 Café Knallhart, Von-Melle-Park 9, Uni Hamburg
Im Rahmen der Tierbefreiungs-Vokü

Tierversuche stehen symptomatisch für das, was einer Vielzahl von Tieren tagtäglich in unserer Gesellschaft widerfährt. Tiere werden für menschliche Zwecke gezüchtet, gehalten, genutzt und in nicht geringem Maße getötet. Schon allein sprachliche Wendungen wie „Nutztiere“, „Schlachtvieh“ oder eben „Versuchstiere“ machen deutlich, dass es allen voran Verwertungskategorien sind, nach denen Tiere in unserer Gesellschaft betrachtet werden. Dass Tiere überhaupt genutzt werden, liegt dabei keineswegs im Wesen der Tiere begründet: Weder lassen sich Affen freiwillig in die Versuchslabore einsperren, noch liegt es im Interesse einer Kuh auf der Schlachtbank zu enden. Vielmehr ist die Nutzung von Tieren Ergebnis gesellschaftlicher Diskussionen, die jedoch immer wieder von Neuem geführt werden.
Während die einen nicht müde werden, zu betonen, dass es doch „ihr gutes Recht“ sei, Tiere zu nutzen, sehen Andere es als Notwendigkeit an, zumindest die Lebensbedingungen von Tieren in der Haltung zu verbessern. Dem entgegen fordern Tierbefreier*innen die Abschaffung jeder Form der Tierausbeutung. Selbst die für den Tierschutz charakteristischen Forderungen nach „größeren Käfigen“, einer „artgerechten Haltung“ und „schmerzfreien Tötungsmethoden“ werden von ihnen abgelehnt. Vielmehr gehe es darum, die Käfige generell abzuschaffen und die Gewalt gegen Tiere zu beenden.

Im Rahmen eines Vortrags am 07. Mai im Cafe Knallhart werden mehrere Referent*innen ihre Beweggründe darstellen, sich für die Befreiung der Tiere einzusetzen. Zur Diskussion gestellt wird nicht nur die Kritik der Nutzung von Tieren, sondern auch die Perspektive eines Verhältnisses von Menschen zu Tieren, das nicht durch Gewalt, Ausbeutung und Beherrschung geprägt ist.

Eine Veranstaltung zur Demonstration „Zeichen setzen“ gegen Tierversuche in Hamburg.


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