Vortrag: Zur Kritik der Naturbeherrschung – über den Zusammenhang von Tierausbeutung und Klimawandel

Am 10. Mai findet im Rahmen des 31. Kongresses der Bundeskoordination Interationalismus (BuKO) in Dortmund um 10 Uhr ein Vortrag der Tierrechts-Aktion-Nord mit dem dem Titel „Zur Kritik der Naturbeherrschung – über den Zusammenhang von Tierausbeutung und Klimawandel“ statt.
Die „gigantische Aktiengesellschaft zur Ausbeutung der Natur“, wie Max Horkheimer den Kapitalismus beschrieben hat, hat nicht nur den Klimawandel hervorgebracht./ /Im Gegenteil: die ökologische Krise, von
der seit den 1970er Jahren gesprochen wird, offenbart bloß einmal mehr die Dialektik der Naturbeherrschung als erbindendes Glied zwischen Gesellschaft und Natur. Natur wird für die Menschen zum verfügbaren Material, ungeachtet der besonderen Qualitäten und Individualitäten ihrer verschiedenen Lebensformen.

Der Verdinglichung als Strukturmerkmal des Kapitalismus fallen Menschen wie Tiere nicht erst seit knapp 40 Jahren zum Opfer. Die industriellen Schlachtbetriebe beispielsweise sind weitaus älter und ein Teil der Beziehungen von Menschen zu Tieren, anhand derer sich der strukturelle Zusammenhang zwischen Tierausbeutung und Klimawandel darstellen lässt.
Wird dieses gesellschaftliche Verhalten zur Natur nicht reflektiert, setzt sich die Beherrschung der Natur nur auf einer katastrophaleren Stufe fort.


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