Jun 29 2014

Buchvorstellung und Ausstellung „Galerie des Entsetzens“ am 12.07

Am 12.07.2014 um 20:00 Uhr im Café Faux Vau in Hamburg Ottensen.

Musiker und Lyriker Tobias Hainer inszeniert in einer Sound-/Textcollagenperformance ausgewählte Gedichte aus dem Gedichtbildband „Galerie des Entsetzens – Die ungeschminkte Wahrheit über Mensch-Tier-Verhältnisse“. Der Kunstausdruck des lyrischen Wortes trifft sich mit düster-sphärischen Ambientgitarrenflächen. Abgerundet wird das Ganze mit einer Ausstellung der Bilder von Chris Moser.

Vor Ort wird es zu reduzierten Tagespreisen des Cafés Pizza und Suppe geben, natürlich alles vegan. Der Eintritt ist frei, aber es wäre toll wenn ihr eine Kleinigkeit spendet!

Weitere Infos:
www.tierbefreier.de/schriftenreihe/band2
www.facebook.com/GalerieDesEntsetzens

Buchvorstellung Juli 2014

Buchvorstellung Juli 2014


Jun 14 2011

Buchvorstellung (So, 3. Juli 2011): §278a: Gemeint sind wir alle!

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So, 3. Juli 2011, 20:00 im Rahmen der Tierbefreiungs-Vokü im Cafe Knallhart

Buchvorstellung: §278a: Gemeint sind wir alle! Der Prozess gegen die Tierbefreiungs-Bewegung und seine Hintergründe
Veranstaltung mit Herausgeber Christof Mackinger

Zum Inhalt des Buches:
Exzessive Überwachung, monatelange U-Haft und offensichtlich konstruierte Vorwürfe: Wegen der „Mitgliedschaft in einer Kriminellen Organisation“ standen 13 Tierrechtsaktivist_innen in einem der größten und kontroversesten Prozesse Österreichs vor Gericht. Im Buch zum Prozess berichten Betroffene von ihren Erfahrungen, unter anderem während der U-Haft. Mit Beispielen aus den Akten und Gerichtsprotokollen werden die Arbeit der „Soko Pelztier“ und der Prozess am Landesgericht Wiener Neustadt dargestellt. In einem zweiten Teil zeigen Journalist_innen sowie Wissenschafter_innen die Hintergründe und den politischen Kontext der Repression gegen Kritiker_innen einer tiervernutzenden Industrie auf. Internationale Entwicklungen wie der „Green Scare“ in den USA werden dabei ebenso beleuchtet, wie andere Fälle von Anwendungen von „Organisationsparagrafen“ gegen politische Aktivist_innen in Österreich. Ein abschließender dokumentarischer Teil beinhaltet unter anderem Prozesserklärungen von Beschuldigten oder Solidaritäts-Statements.


Mai 16 2011

Buchvorstellung – „Das Schlachten beenden“ (Sa, 11.Juni im Rahmen der Tierbefreiungsvokü, 21h)

Buchvorstellung im Rahmen der Tierbefreiungsvokü am Samstag, 11.Juni 2011 gegen 21 Uhr –  „Das Schlachten beenden.
Zur Kritik der Gewalt an Tieren. Anarchistische, feministische, pazifistische und linkssozialistische Traditionen“ mit Herausgeber Lou Marin.

Waren die modernen Schlachthäuser von Chicago bis Tula/Russland, die im ausgehenden 19. Jahrhundert die Epoche der industriellen Schlachtung und Massentierhaltung einläuteten, wirklich eine „humanere Form des Tötens“, wie es damals propagiert wurde? Gibt es überhaupt moderne, „humane“ Formen des Tötens? Leo Tolstoi hat einen dieser modernen Schlachthöfe besucht und war geschockt. Magnus Schwantje hat dann mitten im Ersten Weltkrieg Analysen zum Zusammenhang von Tiermord und Menschenmord veröffentlicht. Für den Anarchisten Elisée Reclus gehörte zu einer anarchistischen Moral die vegetarische Lebensweise. Die Feministin, Juristin und gewaltfreie Anarchistin Clara Wichmann stellte eine Rechtstradition infrage, die Tiere mit Sachen gleichstellte. „Sozialismus heißt ausbeutungsfreie Gesellschaft“, propagierte in den zwanziger Jahren der „Internationale Sozialistische Kampfbund“ (ISK) und meinte damit, dass auch Tiere frei von Ausbeutung leben sollten.
Die heutigen Kontroversen um Veganismus, Tierrechts-Bewegungen, Kampagnen gegen Massentierhaltung und Tierversuche haben eine Geschichte, die zum Teil mit anarchistischen, pazifistischen, sozialistischen und feministischen Argumentationen verknüpft war. Das Buch geht diesen historischen Spuren nach.