Sep 14 2012

Pro-Jagd-Antrag der FDP abgelehnt – AktivistInnen protestieren in Bezirksversammlung Hamburg-Wandsbek

Am 13.9. haben etwa 15 AktivistInnen unterschiedlicher Hamburger Tierrechtsgruppen an der Bezirksversammlung in Hamburg Wandsbek teilgenommen, wo die lokale FDP Fraktion einen Antrag zur vermehrten Bejagung von Wildschweinen eingereicht hat. Die Sitzung begann mit einer Bürgersprechstunde, wo ein Aktivist von Tierbefreiung Hamburg die Gelegenheit nutze, um gegen die Jagd und das Vorhaben der FDP zu protestieren. Dr. Fischer von der FDP reagierte darauf, indem er lediglich in Frage stellte, ob denn das Wort „Mord“ im Zusammenhang mit Tieren angebracht sei, da Tiere sich ja auch gegenseitig umbringen würden…

Nach etwa einer halben Stunde begann dann die eigentliche Debatte um den Antrag, welche durch Zwischenrufe, Trillenpfeifen und ein ausgebreiteste Transparent gegen Jagd (siehe Foto) mehrfach kurz unterbrochen werden musste. Einige AktivistInnen wurden im Zuge dessen des Saales verwiesen. Schlussendlich wurde jedoch recht bald deutlich, dass die FDP keine Mehrheit für ihren Antrag bekommen würde – tatsächlich scheiterte sie kläglich, da selbst Teile der CDU – sonst eher die politische Heimat der Jäger und Jägerinnen – den Antrag ablehnten. weiter lesen

Sep 4 2012

Statement einiger Angeklagter aus dem „Barchem 4“-Verfahren

Quelle: https://linksunten.indymedia.org/de/node/66564

 

 

 

 

 

Statement einiger Angeklagter aus dem „Barchem 4“-Verfahren

In den letzten Jahren wuchs die Repression gegen Befreiungsbewegungen. In unterschiedlichen Ländern rücken die Behörden unterschiedliche Bewegungen in den Fokus, aber eines ist allen Repressionsfällen gemein: Staat und Regierung verteidigen die Ausbeuter, nicht die Ausgebeuteten. Sie schützen die Täter, nicht die Opfer. Sie schützen diejenigen, die vergewaltigen, morden und versklaven. Nicht diejenigen, die gegen die Existenz der Käfige kämpfen. Um dies zu bewerkstelligen, erlassen sie neue Gesetze, setzen Spezialeinheiten der Polizei ein und nutzen immer mehr und immer bessere Überwachungstechniken.

Diese Zeilen sind für alle, die sich jemals hilflos und ohnmächtig gefühlt haben angesichts eines Gegners, der tausendfach größer ist, als man selbst.

In diesem Fall trifft es die Tierbefreiungsbewegung. Wir, die AutorInnen dieser Zeilen, sind einer Straftat beschuldigt: Angeblich sollen wir im niederländischen Dorf Barchem fast 5000 Nerze in aus ihren Käfigen freigelassen haben, in denen sie ein Leben in Angst, Elend und Gefangenschaft erlitten hätten, um schließlich ermordet und zu einem Pelzmantel gemacht zu werden.

Aus diesem Grund erwartet uns am 25. und 27. September 2012 ein Prozess in Holland.

Wir werden keine weitere Worte zu dem spezifischen Fall verlieren, da uns der Prozess noch bevor steht, aber wir möchten unsere Perspektive zur Bewegung darlegen – darüber was Repression mit ihr macht und was Repression wirklich für uns bedeutet.

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Sep 3 2012

Donnerstag 20.9. Demonstration anlässlich der Premiere des Zirkus Knie

Do. 20.09.2012 ­ Protestzug um 18 Uhr von der S-Bahn Sternschanze und anschließende Kundgebung vor dem Haupteingang des Zirkus Knie auf dem Heiligengeistfeld

Vom 20. September bis 14. Oktober gastiert der Zirkus Knie auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg – für die Hamburger Tierrechts- und Tierbefreiungsgruppen Anlass, in Kooperation Protestaktionen gegen die dort stattfindende Tierausbeutung durchzuführen.  Anlässlich der „feierlichen Premiere“ rufen wir darum unter dem Motto „artgerecht ist nur die Freiheit“ zu einem Protestzug und anschließender Kundgebung gegen den Zirkus Knie auf. Die Veranstaltung richtet sich dabei weniger gegen die konkreten Haltungsbedingungen oder etwaige „tierschutzrechtliche Verfehlungen“ des Zirkus Knie und kritisiert nicht lediglich die Haltung sog. Wilditere. Vielmehr wollen wir gegen die Ausbeutung protestieren, der alle Tiere im Zirkusbetrieb systematisch ausgesetzt werden: durch Gefangenhaltung, Zurschaustellung, stressvolle Transporte und die massive Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit. Deshalb fordern wir die sofortige Abschaffung von Tierzirkussen!

Setzt euch mit uns dafür ein, dass Zirkusse nicht mehr mit Tiernummern auftreten, erscheint zahlreich und artikuliert Euren

Protest lautstark: Für einen Zirkus ohne Tiere – für eine Welt ohne Tierausbeutung!