Auswertungs- und Diskussionspapier zur Demonstration gegen Tierversuche am 30.04.2011 in Hamburg

Am 30. April 2011 fand in Hamburg eine von den Ärzten gegen Tierversuchen (ÄgT) organisierte Demonstration statt. Wir, eine Gruppe Hamburger Tierbefreiungs-Aktivist*innen, organisierten in diesem Rahmen verschiedene Aktivitäten, die darauf zielten, eine Kritik der Tierversuche auf der Grundlage des „Tierbefreiungsgedankens“ sowohl den Passant*innen als auch den Demonstrations-Teilnehmer*innen zu vermitteln. Die Beteiligung an Bündnisdemonstrationen ist in „der Bewegung“ zu Recht nicht unumstritten, stehen doch die Überlegungen und die Praxis von Tierschutz-Organisationen im Widerspruch zu denen der Tierrechts- / Tierbefreiungsbewegung.1
Im Folgenden wollen wir daher die Beweggründe unserer Beteiligung zur Diskussion stellen. Genauer wollen wir auf Möglichkeiten und Grenzen möglicher Aktivitäten eingehen, um Spannungsfelder aufzuzeigen, mit denen Aktivist*innen in ähnlichen Kontexten einen Umgang finden müssen. Unsere Ausführungen verstehen wir als Beitrag zu einer Diskussion um (Handlungs-)Perspektiven der Tierbefreiungsbewegung und würden uns daher über Rückmeldungen freuen (s.u.).

Rahmenbedingungen

Für den 30.04.2011 riefen die Ärzte gegen Tierversuche e.V. zu einer Demonstration im Rahmen des Internationalen Tages zur Abschaffung der Tierversuche auf. Neben den ÄgT und zahlreichen anderen Gruppen, größtenteils aus dem Tierschutzspektrum2, riefen wir zur Teilnahme an der Demo auf. Unsere Beteiligung hatte zum Ziel „den Kampf gegen Tierversuche in den größeren Rahmen der Befreiung aller Tiere aus dem gesellschaftlichen Unterdrückungsverhältnis einzuordnen“, wie es in unserem Aufruf zur Beteiligung an der Demo hieß.3 Diese Botschaft sollte über einen Infotisch am Auftakt- und Endkundgebungsort, über einen Redebeitrag, durch die Organisation eines eigenen „Blocks“ auf der Demo und über eine Abendveranstaltung vermittelt werden.

Die geplanten Aktivitäten wurden im Vorhinein mit den Organisator*innen abgesprochen. Diese zeigten sich dem Engagement der Tierbefreier*innen trotz des Konfliktpotentials sehr aufgeschlossen und unterstützten die Aktivitäten. Infotische von Tierbefreiungs-Initiativen erhielten attraktive Plätze auf dem Kundgebungsplatz, der Redebeitrag konnte an einer prominenten Stelle verlesen werden und die Abendveranstaltung unter dem Motto „Warum Tiere keine Ware sind“ wurde auf der Mobilisierungshomepage der ÄgT beworben.

 

Infotisch auf dem Kundgebungsplatz

Auf dem Platz der Auftakt- und Abschlusskundgebung in zentraler Lage in der Hamburger Innenstadt präsentierten sich zahlreiche Stände verschiedener Initiativen sowie Verkaufsstände. Weiterhin wurde auf einer Bühne ein Rahmenprogramm mit Reden und musikalischen Beiträgen dargeboten. Unser Infostand sollte hier einen Kontrapunkt zu den bei den meisten Ständen vertretenen Tierschutz-Positionen bieten. Über Infoflyer, Broschüren etc. sollte den interessierten Passant*innen und Demo-Teilnehmer*innen Positionen der Tierbefreiungsbewegung näher gebracht werden.

Tatsächlich war das Interesse am Stand im Vergleich zu Ständen von Tierschutz-Initiativen sehr groß. Tiefgründige Gespräche waren jedoch die Ausnahme. Vielmehr stellte sich heraus, dass Konsumangebote (Buttons, Aufnäher u.ä.) die Hauptgründe ausmachten, warum sich Leute am Stand aufhielten. Interessanterweise zeigten auch Menschen, die sich dem Tierschutzspektrum zurechnen lassen, Zuspruch für den Infostand. Dies lässt sich wohl darauf zurückführen, dass die Abgrenzung zu Positionen des politischen Tierschutzes nicht gesehen wurden (hierzu an späterer Stelle mehr), aber auch da „Tierbefreiung“ eher mit direkten Aktionen als mit einer gesellschaftlichen Perspektive in Verbindung gebracht wurde. Die von uns erhofften Diskussions- und Reflexionsprozesse hielten sich eher in Grenzen.

Es stellt sich daher die Frage, wie ein Infostand gestaltet werden kann, der nicht lediglich „einer unter vielen“ ist. Problematisch wird es dann, wenn sich von der Außenperspektive die Aussagekraft eines Standes von Tierbefreier*innen darauf beschränkt, dass mensch – wie alle anderen – irgendwie „Für die Tiere“ auftritt. Ein Umgang mit dieser Problematik ist möglicherweise, weniger auf Konsumangebote zu setzen, wenn nicht der Verkauf von Merchandise das Ziel ist, sondern die Diskussionen mit Interessierten. Möglichkeiten bieten hier Aufsteller und Infotafeln, bei denen es vordergründig um die Vermittlung inhaltlicher Positionen geht, aber auch direktes Ansprechen von Menschen. Maßgabe der Beteiligung an entsprechenden „Märkten“ muss es unserer Ansicht nach sein, dass Tierschützer*innen zumindest ersichtlich wird, dass Tierschutz „von uns“ als ein Teil des Problems gesehen wird. Nur so können überhaupt Räume für Diskussionsprozesse geöffnet werden. Zudem muss klarer vermittelt werden, dass Tierbefreiungspositionen sich nicht lediglich durch eine (zumindest unterstützte) Radikalität in den Aktionen auszeichnen, sondern eine gesellschaftskritische Perspektive auf das Mensch-Tier-Verhältnis darstellen.

 

Auftreten beim Demonstrationszug

Auch für den gut zweistündigen Demonstrationszug durch die Hamburger Innenstadt wurden Aktivitäten geplant, die unsere Gründe für die Beteiligung an einer Demonstration gegen Tierversuche ersichtlich machen sollten. Um mit unseren Vorstellungen und Forderungen nicht im Demonstrationsgetümmel unterzugehen, wurde überlegt, einen „Tierbefreiungsblock“ zu bilden. Dieser sollte sich sowohl optisch, als auch durch Demosprüche und Megaphonansagen von denjenigen Teilen der Demonstration absetzen, in denen vor allem eine Kritik an Tierversuchen ohne weiteren Bezug auf andere Tierausbeutungs-Verhältnisse artikuliert wurde. Hierfür wurde ein „Hochtransparent“ mit der klaren Aussage „Gegen Tierversuche und jede Form der Tierausbeutung – Für die Befreiung der Tiere“ sowie 25 Schilder mit den Aufschriften „Tiere sind keine Ware“, „Für die Befreiung der Tiere“ und „Tiere sind nicht für uns Menschen da“ sowie entsprechenden Bildern angefertigt. Im Vorfeld wurden Aktivist*innen zudem aufgefordert, Transparente und Megaphone mitzubringen, um den Aussagen optisch und akustisch Nachdruck zu verleihen. Bewusst wurde sich dagegen entschieden, einen (autonomen) „Black Block“ zu bilden.

Auch wenn sich kein optisch klar abgrenzbarer Block bildete, hatte sich die Mehrzahl der Tierbefreier*innen im mittleren Teil des ca. 1.000 Teilnehmer*innen starken Demonstrationszuges zusammengefunden. Die Parolen der Tierbefreier*innen dominierten die Außenwirkung. Die gerufenen Sprüche richteten sich nicht nur gegen Tierversuche, sondern auch gegen andere Formen der Tierausbeutung („Tiere raus, raus aus den Laboren – Schlachthöfe, Schlachthöfe zerstören“ bzw. „Wir sind laut, wir sind hier – Für die Befreiung von Mensch und Tier“). Aber auch über die mehreren Tausend verteilten Flugblätter wurde Passant*innen sicherlich deutlich, dass sich der Protest gegen Tierversuche aus einer Position der Kritik jeglicher Tiernutzung artikulierte. Vor Filialen des Modekonzerns MaxMara und dem Steakhaus „Blockhouse“ wurde lautstark vor den Eingängen demonstriert und diese hierdurch für mehrere Minuten blockiert. Diese Aktionen sorgten aufgrund der vermittelten Entschlossenheit bei den Außenstehenden und den Teilnehmenden sicherlich für die meisten Irritationen.

Geschlossen auf einer Demonstration aufzutreten ist insbesondere dann wichtig, wenn sich Menschen aus unterschiedlichen und widersprechenden Gründen zusammenfinden, um gegen ein Teilziel zu demonstrieren. Es gilt für uns, nicht nur den Minimalkonsens zu vertreten, sondern weiterführende Perspektiven aufzuzeigen. Das berechtigte Interesse, sich von kritisierten Tierschutz-Postionen und als problematisch erachteten Initiativen und Organisationen abzugrenzen, sollte jedoch nicht in identitäre Formen der Abgrenzung führen. Eigene Positionen lassen sich unseres Erachtens eher über lautstarkes Rufen und aussagekräftige Demoschilder und Transparente sowie das Verteilen von Flugblättern vermitteln als über die Wahl der Kleidung, selbstreferentielles Verhalten oder die Verbalradikalität der gerufenen Parolen. Die Reaktionen auf die Proteste vor MaxMara und Blockhouse verweisen zudem auf den Aspekt, dass sich die Protestkulturen in der Tierschutz- und Tierbefreiungsbewegung unterscheiden. Wir halten ein derartig entschlossenes Auftreten – bei passendem Anlass – für legitim und wichtig, um die Dringlichkeit unseres Anliegens zu verdeutlichen und um die direkten Profiteur*innen der Tierausbeutung auch direkt mit unserer Kritik und unserem Protest zu konfrontieren. Dass solche Blockadeaktionen auch für Unmut bei verschiedenen Orgas sorgten, hat unseres Erachtens nicht nur damit zu tun, dass ihr Interesse an einem „seriösen“ Auftreten in ästhetischer Hinsicht unterlaufen wird. Das Auftreten sorgte auch dafür, dass unsere inhaltlichen Positionen und die implizite Kritik an anderen Teilen der Demo hier nicht mehr ignoriert werden konnte. Eine Auseinandersetzung mit Tierbefreiungspositionen wird offenbar dann als notwendig erachtet, wenn Tierschutz-Organisationen und ihre Unterstützer*innen ihren „guten Ruf“ gefährdet sehen. Zu überlegen wäre es daher, ob Tierbefreier*innen nicht stärker eigene Aktionen während Bündnisveranstaltungen durchführen sollten, die über eingefahrene und nahegelegte Protestformen hinausweisen und es ermöglichen, eigene Akzente zu setzen.

 

Redebeitrag auf der Zwischenkundgebung

Im Vorfeld wurde ein Redebeitrag geschrieben, der wiederum die Gründe von Tierbefreier*innen aufzeigen sollte, sich gegen Tierversuche zu engagieren. Inhaltlich wurde zunächst eine Kritik an Tierversuchen formuliert und die Kritik an anderen Tiernutzungsformen („Fleisch“, „Milch“ etc.) erläutert. Verdeutlicht werden sollten strukturelle Gewalt- und Herrschaftsverhältnisse – nicht nur bezüglich der Tierversuchsforschung sondern im Hinblick auf jegliche Nutzung von Tieren. Angesprochen und kritisiert wurden auch Tierschutz-Positionen (Verbesserung von Haltungsbedingungen, Engagement gegen vermeintlich unverhältnismäßige oder „unzeitgemäße“ Formen der Tiernutzung etc.) und letztendlich wurde gefordert, alle „Unterdrückungs- und Ausbeutungsverhältnisse zu beenden, in denen Tiere als Ware, als bloße Ressource gesehen werden, in denen Menschen für Tiere entscheiden, welche Bedürfnisse erfüllt werden und welchen Zweck sie in unserer Gesellschaft haben.“4

Der Redebeitrag, der auf der Zwischenkundgebung verlesen wurde, wurde vom Großteil der Demo-Teilnehmer*innen aufmerksam verfolgt – anders als die Redebeiträge anderer Organisationen und Einzelpersonen während des Bühnenprogramms bei der Abschlusskundgebung. Die Ausführungen sorgten für Diskussionen unter einem Teil der Demo-Teilnehmer*innen. Im Hinblick auf den Applaus, mit dem die zwei Redner*innen von einem Großteil der Zuhörenden bedacht wurden, vermochte er es offenbar weniger als intendiert, Widersprüche zwischen den unterschiedlichen Positionen der Demoteilnehmer*innen aufzuzeigen.

Redebeiträge vermögen es, die Gründe, sich gegen bestimmte Formen der Tierausbeutung einzusetzen, in aller Ausführlichkeit darzulegen. Ein Spannungsverhältnis stellt der Grad der Konfrontation dar, mit dem sich mit anderen Positionen auseinandergesetzt wird: Zwar hätte die Kritik an Tierschutz-Positionen tatsächlich radikaler ausfallen können, jedoch besteht dann die Gefahr, dass diejenigen Teilnehmer*innen und Passant*innen, die prinzipiell ein Interesse an Reflexion ihrer Vorstellungen und Handlungen haben, die Ausführungen als bloßen Angriff wahrnehmen und die argumentative Auseinandersetzung in den Hintergrund gerät.

 

Abendveranstaltung

Die Abendveranstaltung unter dem Motto „Warum Tiere keine Ware sind – Einführung in das Thema Tierbefreiung“ sollte einen weiteren Rahmen der Vermittlung der Überlegungen von Tierbefreier*innen bieten. Ausführlicher als im Redebeitrag sollte durch mehrere Referent*innen eine Kritik am gegenwärtigen Mensch-Tier-Verhältnis und den Perspektiven des politischen Tierschutzes dargelegt werden.5

Die Veranstaltung konnte aus organisatorischen Gründen nicht am Abend des 30.04. stattfinden, sondern wurde eine Woche später durchgeführt. Die ca. 40 Besucher*innen waren größtenteils Tierbefreiungs-Aktivist*innen bzw. Menschen, die mit entsprechenden Positionen vertraut sind. So bildeten Auseinandersetzungen um unterschiedliche Überlegungen und Forderungen von Tierschutz und Tierbefreiung leider weniger den Gegenstand der Diskussionen am Ende der Veranstaltung.

Dass diese Veranstaltung, die als Diskussionsangebot konzipiert wurde, auf ein eher geringes Interesse stieß, hat unseres Erachtens verschiedene Gründe. Neben Problematiken der Bewerbung war der Rahmen der Veranstaltung (Vokü-Termin in einem linken Cafe) für etwaige Interessent*innen möglicherweise unattraktiv. Denkbar ist aber auch, dass die Veranstaltung nicht als Diskussionsangebot wahrgenommen wurde. Nichtsdestotrotz machen Großdemonstrationen auf bestimmte Themen aufmerksam, so dass Interessierte mehr als gewöhnlich auf Informations- und Diskussionsveranstaltungen aufmerksam werden und so auch mehr als die „üblichen Verdächtigen“ ihren Weg zu Veranstaltungen finden.

 

Ausblick

Der politische Tierschutz ist aufgrund seiner unzureichenden Kritik am Mensch-Tier-Verhältnis und entsprechenden Praxisformen als Teil des Problems zu betrachten. Das heißt aber nicht, dass Aktivist*innen in Tierschutz-Initiativen und Menschen, die sich aus Gründen des Tierschutzes zu Aktionen mobilisieren lassen, nicht aufgeschlossen für Kritik und Weiterentwicklung sind. Daher ist wenig gewonnen, wenn die Auseinandersetzung erst gar nicht gesucht wird und sich nicht an Bündnisveranstaltungen beteiligt wird. So gilt es unserer Ansicht nach, zwischen etablierten, politisch arbeitenden Tierschutzgruppen (die nicht gewillt oder in der Lage sind, ihre Positionen zu überdenken und zu erweitern) und einzelnen Tierschützer*innen zu unterscheiden.

Tatsächlich gibt es eine Reihe von Aktivitäten, mit denen sich Tierbefreier*innen an Bündnisdemos beteiligen können. Das heißt jedoch nicht, dass sie alle geeignet sind, Tierbefreiungspositionen zu vermitteln. Statt eines „anything goes“ müssen Aktivitäten darauf hin hinterfragt werden, ob sie es tatsächlich vermögen Tierbefreiungspostionen zu vermitteln. Eine Grenze ist spätestens dann erreicht, wenn Initiativen von Tierbefreier*innen aufgrund fehlenden Profils im Einerlei der „Für die Tiere“-Initiativen untergehen und mit entsprechend reformistischen Forderungen identifiziert werden. Selbstverständlich hat eine Bündniskooperation auch dann Grenzen, wenn eine Zusammenarbeit mit einzelnen Gruppen aus politischen Gründen (beispielsweise aufgrund vertretener reaktionärer Vorstellungen) nicht mehr möglich ist. Einen Königsweg gibt es jedoch nicht. Vielmehr sind Erfahrungen zu reflektieren und anderen Aktivist*innen zugänglich zu machen, um einen Umgang mit den Problematiken einer Beteiligung an Bündnisveranstaltungen zu finden. In diesem Sinne sind die Ausführungen als Beitrag zu Strategien der Tierbefreiungsbewegung zu verstehen. Wir rufen daher dazu auf, dieses Auswertungspapier in verschiedenen Zusammenhängen zu diskutieren und uns Rückmeldungen zukommen zu lassen.

Tierbefreiungs-Aktivist*innen aus Hamburg, Mai 2011


Kontakt und Rückmeldungen bitte an:

tierbefreiung-hh@riseup.net

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1 Im Folgenden wird konsequent von „Tierbefreiung“ statt von „Tierrechten“ etc. gesprochen. Zwar sehen wir keine wesentlichen Unterschiede zwischen Überlegungen und Praxis von „Tierbefreier*innen“ und „Tierrechtler*innen“, der Begriff „Tierbefreiung“ stellt unseres Erachtens dennoch den adäquateren Begriff für eine Bewegung dar, die für eine Kritik am gesellschaftlichen Mensch-Tier-Verhältnis eintritt und die Beendigung der Nutzung von Tieren fordert.

2 Eine Übersicht über teilnehmende Organisationen findet sich auf der Mobilisierungs-Homepage: http://www.tag-zur-abschaffung-der-tierversuche.de/programm.htm

4 Der Redebeitrag wurde auf der Homepage „Tierbefreiung in Hamburg“ im Wortlaut veröffentlicht: http://www.tierbefreiung-hamburg.org/archives/733


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