Okt 17 2018

Internationales Aktionswochenende gegen den Pelzverkauf bei ESCADA – Demos in Hamburg am 02.11. und 03.11.2018

Vom 02.-03.11.18 ruft die Offensive gegen die Pelzindustrie erneut zu einem Aktionswochenende gegen den Pelzhandel bei ESCADA auf. Wir werden deshalb auch wieder vor der ESCADA-Filiale in Hamburg
demonstrieren. Nachdem das Luxus-Modeunternehmen nach dreijähriger Kampagne im Jahr 2010 angeblich unbefristet aus dem Pelzhandel ausgestiegen ist, haben sie ihr Versprechen in diesem Jahr gebrochen.
Wir wollen ESCADA zeigen was es heißt, als pelzfreies Unternehmen wieder in das blutige Geschäft einzusteigen!

Kommt also am 02.11. um 16 Uhr in die Großen Bleichen 23 in der Hamburger Innenstadt! Lasst uns ESCADA gemeinsam ein zweites – und letztes Mal – pelzfrei machen!

Für ein Ende des Pelzhandels und ein Ende der Gewalt an Tieren! Pelzhandel stopp – ESCADA Boykott!

 

Termine im Überblick:

  • Fr, 02.11., 16-18 Uhr: Kundgebung vor der ESCADA-Filiale, Große Bleichen
    23-27 (Tierbefreiung Hamburg)
  • Sa, 03.11., 13-15 Uhr: Kundgebung vor der ESCADA-Filiale, Große Bleichen
    23-27, anschließend von 15:10-16:15 Uhr: Kundgebung bei Woolrich, Hohe
    Bleichen 17 (Tierrechtsinitiative Hamburg)

 

Weitere Infos:

Offensive gegen die Pelzindustrie: www.offensive-gegen-die-pelzindustrie.net

 

Video vom Aktionswochenende:

 


Sep 24 2018

Aktionsbericht: Demo gegen ESCADA vom 22.09.

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Am Samstag den 22. September demonstrierten wir ab 13 Uhr wieder vor der ESCADA-Filiale in den Große Bleichen gegen den Pelzhandel. Mit insgesamt 20 Leuten, mehreren Transpis, Schildern, Flyern, zwei Redebeiträgen übers Megaphon und vielem lautstarken Skandieren haben wir über ESCADAS Wiedereinstieg in den Pelzhandel informiert. Viele Passantinnen zeigten sich solidarisch und waren ebenfalls empört über den Pelzverkauf von ESCADA – ein paar schlossen sich sogar zwischenzeitlich noch spontan der Kundgebung an. Nachdem uns auch ein heftiger Regenschauer nichts anhaben konnte beendeten wir die Versammlung dann pünktlich um 15 Uhr mit den Worten: „Heute ist nicht alle Tage, wir kommen wieder, keine Frage!“. Bis zum nächsten Mal, ESCADA! Für ein Ende des Pelzhandels!

Im Anschluss an die Demo machten wir ein Soli-Foto für die FreeSven-Kampagne (freesven.org) anlässlich des Internationalen Solidaritätstages für den Tierrechtsaktivisten, der in England in Haft sitzt. Wir verteilten auch voradressierte und frankierte Postkarten für Sven an anderen AktivistInnen.
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Sep 18 2018

Wir machen euch pelzfrei! – Demo gegen ESCADA am 22.09.

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Nach einem starken und lauten Auftaktwochenende für die bundesweite Kampagne gegen den Pelzverkauf bei ESCADA geht es am 22. September in die nächste Runde: Gemeinsam wollen wir wieder vor der ESCADA-Filiale in Hamburg demonstrieren. Nachdem das Luxus-Modeunternehmen nach dreijähriger Kampagne im Jahr 2010 angeblich unbefristet aus dem Pelzhandel ausgestiegen ist, haben sie ihr Versprechen in diesem Jahr gebrochen. Wir wollen ESCADA zeigen was es heißt, als pelzfreies Unternehmen wieder in das blutige Geschäft einzusteigen!

Am 22. September ist außerdem der „International Solidarity Day“ für Sven, einen niederländischen Tierrechtsaktivisten, der in England in Haft sitzt, weil ihm eine Beteiligung an der Anti-Tierversuchskampagne SHAC vorgeworfen wird. Wir möchten an dem Tag also dezidiert dort auf die Straße gehen, wo er es nicht tun kann und wollen den Kampf für die Befreiung der Tiere in seinem Sinne fortführen. Es wird außerdem die Möglichkeit geben, auf der Demo voradressierte Postkarten an Sven zu schreiben.

Kommt also am 22.09. um 13 Uhr zahlreich und wütend in die GroßenBleichen 23!
Lasst uns ESCADA gemeinsam ein zweites – und letztes Mal – pelzfrei machen!
Für ein Ende des Pelzhandels und ein Ende der Gewalt an Tieren!

Pelzhandel stopp – ESCADA boykott!

TERMIN:
Sa, 22.09., 13-15 Uhr
Kundgebung vor der ESCADA-Filiale,
Große Bleichen 23-27, 20354 Hamburg

WEITERE INFOS:
www.tierbefreiung-hamburg.org
Offensive gegen die Pelzindustrie


Aug 21 2018

Vortrag und Diskussion am 2. September: Animal Rights Activism in Mexico

Am Sonntag, dem 2. September – einen Tag nach der Demo gegen den Pelzhandel bei Escada – lädt Tierbefreiung Hamburg zu einer Veranstaltung ins Centro Sociale (Sternstraße 2, 20357 HH, U-Bhf. Feldstraße). Gerardo Tristo berichtet über die Geschichte, die Herausforderungen und Erfolge der Tierrechtsbewegung in Mexico. Der Vortrag startet um 18:30 Uhr und wird in Englisch gehalten, eine Flüsterübersetzung kann angeboten werden.

Infos zur Veranstaltung:

Learn about the history, challenges, setbacks, victories and hopes of the Mexican Animal Rights movement. Native American (Nahuatl) Mexican animal rights activist Gerardo/Wotko Tristan will share his insight on whats is like to fight for animals and human liberation from the perspective of a Native American and an antispeciesist queer activist. As our struggle is connected and global, we all animal rights activists must be in solidarity and helping each other to overcome the challenges within and outside our movement.

Gerardo Tristan/ Wotko, is a Nahuatl, antispeciesist and queer activist and community organizer from Monterrey, Mexico with over 30 years of experience working on a wide range of social issue such as indigenous/lgbtq /animal rights and food justice. From working as a coordinator of an international students group volunteering in the mountains of central Mexico helping indigenous coffee cooperatives in the summer of 2002 to being a collaborator at the Zapatista’s (EZLN) peace talk process during the spring of 1994, Gerardo has always been involved in vital issues in his country. In the fall of 2015 Gerardo founded “FaunAccion in CDMX, the group’s mission is to empower activists and agents of change by providing them with education and relevant tools for their activism. Gerardo is and is currently working on two food justice projects: El Molcajete, a food education program on wheels in Mexico and The Chestnut Tree Reclamation Project in TN, USA.

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Jul 23 2018

Escada-Proteste im Herbst – Aufruf zur Demo am 1.September

Von 2007 bis 2010 beteiligten wir uns an der internationalen Escada Campaign gegen einer der letzten großen pelzverkaufenden deutschen Modekonzerne. Wie bereits zuvor gegen C&A, Karstadt, Kaufhof oder P&C konnten die Proteste erfolgreich beendet werden. Nun, nach gut 10 Jahren, nimmt Escada wieder Pelzwaren in ihre Kollektion auf. Unsere Antwort ist klar: Proteste gegen Escadas Pelzverkauf!

Die Pelzindustrie in Deutschland ist eine Industrie auf dem absteigenden Ast. Dies nicht zuletzt wegen jahrelanger Proteste aus der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung gegen pelzverkaufende Unternehmen. Diese Erfolge dürfen wir uns nicht nehmen lassen, denn sie wurden hart erkämpft! Kraftvolle Proteste sind ein Zeichen an die gesamte Bekleidungsindustrie: Wir werden es nicht zulassen, dass die Pelzindustrie wieder Boden gewinnt. Wer Pelz verkauft, muss mit entschlossenen Protesten rechnen.

Die Offensive gegen die Pelzindustrie ruft zu Protesten und mehreren Aktionswochenenden auf. Los geht es mit einem Auftaktwochenende für die Herbstproteste am 31.8 und 1.9. Auch wir werden uns beteiligen und planen eine Demonstration vom Hauptbahnhof zur Escada-Filiale in der Kaisergalerie in den Großen Bleichen am 1. September und sagen: Kein Wiedereineinstieg. Schluss mit Escadas Pelzverkauf. Bis jeder Käfig leer steht!

Demonstration durch die Innenstadt zum Escada Filiale in den Großen Bleichen
Samstag, 1. September 2018 – Start: 12 Uhr, Mönckbergstr. vor Saturn (nahe Hauptbahnhof Hamburg)

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Jul 21 2018

Hambacher Forst: Im Fall der Räumung (Tag X)

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Aufruf zu Aktionen bei Räumung und Wiederbesetzung im und um den Hambacher Forst.

Dies ist zum einen ein Aufruf mitzuhelfen, um wärend und nach der Räumung der Besetzungen im und um den Hambacher Forst Aktionen durchzuführen. Zweitens ist es eine Warnung an RWE, Behörden und Polizei. Wenn sie uns räumen, wird dies keineswegs das Ende sein, denn der Widerstand wird weitergehen und der Hambacher Forst bleibt weiter belebt!

Der Hambacher Forst wird besetzt, weil der Konzern RWE ihn roden und abbaggern will, um die Kohle darunter zu verstromen und daraus Geld zu machen. Er wird besetzt, um auf die Folgen des Kohleabbaus aufmerksam zu machen und seine Zerstörung direkt zu behindern, so schwer und teuer wie möglich für RWE zu machen.

Hier geht’s zum kompletten Aufruf bzw. weitere Details zum Tag X. Des weiteren gibt es einen SMS Räumungsverteiler (die Handynummer wird verschlüsselt übertragen).

Unterstützt die Hambi Aktivist*innen auch gerne mit Spenden oder Sachspenden!


Jul 18 2018

Proteste gegen Fleischindustrie und Fischerei bei Harbour Games Hamburg.

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In Hamburg protestieren am 23. Juni gut 200 Aktivist_innen mit einer Aktionsrallye im Rahmen der Harbour Games an verschiedenen Orten, wo Konzerne auf unterschiedlicher Weise von der Ausbeutung von Mensch, Tiere und Natur verdienen. Organisiert wurden die Aktionstage von Gruppen aus der Klimagerechtigkeits-, Antiatom- und Tierbefreiungsbewegung, aber auch antimiliaristische und antirassistische Initiativen beteiligten sich an den Protesten.

An verschiedenen Orten u.a. dem Kohlehafen, dem Kraftwerk Moorburg oder dem Rüstungskonzern Blohm&Voss fanden Aktionen des Zivilen Ungehorsams statt. Auch Cargill einer der größten Agrar- und Fleischkonzerne der welt wurde kurzzeitig blockiert und Firmenwerbetafeln überklebt. An verschiedenen Orten wurden zudem Redebeiträge zu unterschiedlichen Themen bspw. der internationalen Fischereiindustrie verlesen.

Berichte zu den Harbour Games findet ihr hier:

Harbour Games | Tatort Kurdistan | Video von Graswurzel.tv

 

Wir dokumentieren im folgenden die Redebeiträge von Tierbefreiung Hamburg und der Kampagne gegen Tierfabriken zu Cargill und des Tierrechtsorganisation the black fish zur Fischereiindustrie:

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Apr 24 2018

Aufruf: Harbour Games Hamburg

Kohleumschlag, Agrarindustrie und Tierausbeutung, Rüstungsschmieden, Atomtransporte, neokoloniale Dumpingexporte – dies sind nur einige der vielen verheerenden Facetten kapitalistischen Welthandels im Hamburger Hafen. Der mit Abstand größte deutsche Überseehafen steht sinnbildlich für das global herrschende, zutiefst ungerechte System von Ausbeutung, Ausschluss und Zerstörung. Für den Juni ruft ein Bündnis von Hamburger Gruppen aus verschiedenen sozialen Bewegungen daher zu den Harbour Games Hamburg auf.

Eine Aktionsrallye wird am 23. Juni zu unterschiedlichen Konzernen und Orte führen, die an der Plünderung des globalen Südens, an desaströser Energiegewinnung durch Atom und Kohle, an Kriegen oder der Ausbeutung von Tieren und der Zerstörung der Natur verdienen. Verschiedene und vielfältige Protestaktionen an diesen Orten sind geplant.

 

Fr., 22. Juni 2018 – Auftaktveranstaltung zu den Harbour Games

Sa., 23. Juni 2018 – Antikapitalistische Aktionsrallye ganztägig im Hamburger Hafen

Weitere Infos: Homepage | Aufruf | Infos zur Aktion

 

Harbour Games Mobiveranstaltung im Rahmen der Solikneipe Bechern gegen Baggern

Do., 03. Mai 2018 – 19:00 Uhr im Linken Laden (Kleiner Schäferkamp 46) – Infos: Gegenstrom Hamburg

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Apr 10 2018

Aktionsbündnis ruft zur Großdemo gegen Tierversuche in Hamburg am 24. April auf

Im Januar diesen Jahres bewilligte der rot-grün geführte Senat nicht weniger als 32 Millionen Euro für die Erweiterung der Tierversuchsforschung am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE). Die auf der Ausbeutung der Tieren beruhende Forschung wird damit abermals auf Jahre zementiert.

Dagegen stellt sich ein Aktionsbündnis, zu dem u.a. die Tierrechtsinitiative Hamburg und die Ärzte gegen Tierversuche zusammengeschlossen haben. Nach einigen Protestaktionen wird nun am 24. April, dem internationalen Tag zur Abschaffung der Tierversuche, zu einer Großdemo in der Hamburger Innenstadt aufgerufen. Das Bündnis fordert konkret, die 32 Millionen in tierversuchsfreie Forschung zu stecken und damit einen deutlichen Schritt in Richtung einer tierversuchsfreien Forschung zu gehen.

Samstag, 24. April, 12:00 Uhr

Auftakt: Rathaus Hamburg (Rathausmarkt 1)

Weitere Infos: Kampagne der Ärzte gegen Tierversuche | Demo am 24. April

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Feb 25 2018

Solidarität mit den acht SchlachthofbesetzerInnen von Bogen und Wietzen-Holte

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„Wer im Stich läßt seinesgleichen, läßt ja nur sich selbst im Stich.“ Bertolt Brecht
Ende Februar und Anfang Mai wird acht Tierbefreiungs- und TierrechtsaktivistInnen aus ganz Deutschland vor dem Amtsgericht im bayrischen Straubing und vor dem niedersächsischen Landgericht Verden der Prozess gemacht. Ihnen wird „Sachbeschädigung“, „Nötigung“ und „Hausfriedensbruch“ vorgeworfen.
Faktisch sitzen alle acht aber nicht wegen der Bagatelldelikte auf der Anklagebank, die ihnen zur Last gelegt werden, sondern wegen ihres Protests und Widerstands gegen die kapitalistische Ausbeutung und Tötung von Tieren durch Deutschlands Geflügel-Schlachter Nummer eins: die PHW-Gruppe. Das niedersächsische Unternehmen ist in der Öffentlichkeit besser bekannt unter dem Namen Wiesenhof, eine der PHW-Tochtergesellschaften und das Flaggschiff des Firmenimperiums der Kapitalistenfamilie Wesjohann.
 
Blockaden und Besetzungen von Schlachtfabriken
Hintergrund der juristischen Verfahren sind zwei Aktionen des kollektiven zivilen Ungehorsams gegen den Wiesenhof-Konzern. Im Februar 2016 besetzen 30 TierbefreiungsaktivistInnen Baukräne und das Baubüro auf einer Baustelle in Bogen bei Straubing, verteilten Flyer und hängten Transparente auf. Dort sollte eine Hühnerschlachtfabrik wiederaufgebaut werden, die zuvor abgebrannt war. Sie ist Eigentum von Deutschlands führenden Geflügelfleischproduzenten. Sieben der 30 Beteiligten werden nun in Straubing dem Richter vorgeführt.
Im August 2016 wurde ebenfalls ein Schlachthof des Geflügelfleisch-Monopolisten im niedersächsischen Wietzen-Holte blockiert. Ein Aktivist nahm dabei auf einem LKW Platz und räumte ihn für mehrere Stunden nicht. Der Nienburger Amtsrichter Jan-Hauke Förtsch verurteilte ihn dafür zu drei Monaten Gefängnis ohne Bewährung. Der Justizbeamte war der Auffassung, eine besonders drakonische Strafe verhängen zu müssen, weil der Angeklagte mutmaßlich „in der Unrechtstradition politischer Straßenkämpfer wie der SA“ gestanden habe, „derer Methoden er sich im Kern bedient hat“. Gegen dieses Urteil beginnt im Mai am Landgericht Verden die Berufungsverhandlung.

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