Aug 21 2018

Vortrag und Diskussion am 2. September: Animal Rights Activism in Mexico

Am Sonntag, dem 2. September – einen Tag nach der Demo gegen den Pelzhandel bei Escada – lädt Tierbefreiung Hamburg zu einer Veranstaltung ins Centro Sociale (Sternstraße 2, 20357 HH, U-Bhf. Feldstraße). Gerardo Tristo berichtet über die Geschichte, die Herausforderungen und Erfolge der Tierrechtsbewegung in Mexico. Der Vortrag startet um 18:30 Uhr und wird in Englisch gehalten, eine Flüsterübersetzung kann angeboten werden.

Infos zur Veranstaltung:

Learn about the history, challenges, setbacks, victories and hopes of the Mexican Animal Rights movement. Native American (Nahuatl) Mexican animal rights activist Gerardo/Wotko Tristan will share his insight on whats is like to fight for animals and human liberation from the perspective of a Native American and an antispeciesist queer activist. As our struggle is connected and global, we all animal rights activists must be in solidarity and helping each other to overcome the challenges within and outside our movement.

Gerardo Tristan/ Wotko, is a Nahuatl, antispeciesist and queer activist and community organizer from Monterrey, Mexico with over 30 years of experience working on a wide range of social issue such as indigenous/lgbtq /animal rights and food justice. From working as a coordinator of an international students group volunteering in the mountains of central Mexico helping indigenous coffee cooperatives in the summer of 2002 to being a collaborator at the Zapatista’s (EZLN) peace talk process during the spring of 1994, Gerardo has always been involved in vital issues in his country. In the fall of 2015 Gerardo founded “FaunAccion in CDMX, the group’s mission is to empower activists and agents of change by providing them with education and relevant tools for their activism. Gerardo is and is currently working on two food justice projects: El Molcajete, a food education program on wheels in Mexico and The Chestnut Tree Reclamation Project in TN, USA.

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Jul 23 2018

Escada-Proteste im Herbst – Aufruf zur Demo am 1.September

Von 2007 bis 2010 beteiligten wir uns an der internationalen Escada Campaign gegen einer der letzten großen pelzverkaufenden deutschen Modekonzerne. Wie bereits zuvor gegen C&A, Karstadt, Kaufhof oder P&C konnten die Proteste erfolgreich beendet werden. Nun, nach gut 10 Jahren, nimmt Escada wieder Pelzwaren in ihre Kollektion auf. Unsere Antwort ist klar: Proteste gegen Escadas Pelzverkauf!

Die Pelzindustrie in Deutschland ist eine Industrie auf dem absteigenden Ast. Dies nicht zuletzt wegen jahrelanger Proteste aus der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung gegen pelzverkaufende Unternehmen. Diese Erfolge dürfen wir uns nicht nehmen lassen, denn sie wurden hart erkämpft! Kraftvolle Proteste sind ein Zeichen an die gesamte Bekleidungsindustrie: Wir werden es nicht zulassen, dass die Pelzindustrie wieder Boden gewinnt. Wer Pelz verkauft, muss mit entschlossenen Protesten rechnen.

Die Offensive gegen die Pelzindustrie ruft zu Protesten und mehreren Aktionswochenenden auf. Los geht es mit einem Auftaktwochenende für die Herbstproteste am 31.8 und 1.9. Auch wir werden uns beteiligen und planen eine Demonstration vom Hauptbahnhof zur Escada-Filiale in der Kaisergalerie in den Großen Bleichen am 1. September und sagen: Kein Wiedereineinstieg. Schluss mit Escadas Pelzverkauf. Bis jeder Käfig leer steht!

Demonstration durch die Innenstadt zum Escada Filiale in den Großen Bleichen
Samstag, 1. September 2018 – Start: 12 Uhr, Mönckbergstr. vor Saturn (nahe Hauptbahnhof Hamburg)

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Jul 18 2018

Proteste gegen Fleischindustrie und Fischerei bei Harbour Games Hamburg.

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In Hamburg protestieren am 23. Juni gut 200 Aktivist_innen mit einer Aktionsrallye im Rahmen der Harbour Games an verschiedenen Orten, wo Konzerne auf unterschiedlicher Weise von der Ausbeutung von Mensch, Tiere und Natur verdienen. Organisiert wurden die Aktionstage von Gruppen aus der Klimagerechtigkeits-, Antiatom- und Tierbefreiungsbewegung, aber auch antimiliaristische und antirassistische Initiativen beteiligten sich an den Protesten.

An verschiedenen Orten u.a. dem Kohlehafen, dem Kraftwerk Moorburg oder dem Rüstungskonzern Blohm&Voss fanden Aktionen des Zivilen Ungehorsams statt. Auch Cargill einer der größten Agrar- und Fleischkonzerne der welt wurde kurzzeitig blockiert und Firmenwerbetafeln überklebt. An verschiedenen Orten wurden zudem Redebeiträge zu unterschiedlichen Themen bspw. der internationalen Fischereiindustrie verlesen.

Berichte zu den Harbour Games findet ihr hier:

Harbour Games | Tatort Kurdistan | Video von Graswurzel.tv

 

Wir dokumentieren im folgenden die Redebeiträge von Tierbefreiung Hamburg und der Kampagne gegen Tierfabriken zu Cargill und des Tierrechtsorganisation the black fish zur Fischereiindustrie:

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Apr 24 2018

Aufruf: Harbour Games Hamburg

Kohleumschlag, Agrarindustrie und Tierausbeutung, Rüstungsschmieden, Atomtransporte, neokoloniale Dumpingexporte – dies sind nur einige der vielen verheerenden Facetten kapitalistischen Welthandels im Hamburger Hafen. Der mit Abstand größte deutsche Überseehafen steht sinnbildlich für das global herrschende, zutiefst ungerechte System von Ausbeutung, Ausschluss und Zerstörung. Für den Juni ruft ein Bündnis von Hamburger Gruppen aus verschiedenen sozialen Bewegungen daher zu den Harbour Games Hamburg auf.

Eine Aktionsrallye wird am 23. Juni zu unterschiedlichen Konzernen und Orte führen, die an der Plünderung des globalen Südens, an desaströser Energiegewinnung durch Atom und Kohle, an Kriegen oder der Ausbeutung von Tieren und der Zerstörung der Natur verdienen. Verschiedene und vielfältige Protestaktionen an diesen Orten sind geplant.

 

Fr., 22. Juni 2018 – Auftaktveranstaltung zu den Harbour Games

Sa., 23. Juni 2018 – Antikapitalistische Aktionsrallye ganztägig im Hamburger Hafen

Weitere Infos: Homepage | Aufruf | Infos zur Aktion

 

Harbour Games Mobiveranstaltung im Rahmen der Solikneipe Bechern gegen Baggern

Do., 03. Mai 2018 – 19:00 Uhr im Linken Laden (Kleiner Schäferkamp 46) – Infos: Gegenstrom Hamburg

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Feb 25 2018

Solidarität mit den acht SchlachthofbesetzerInnen von Bogen und Wietzen-Holte

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„Wer im Stich läßt seinesgleichen, läßt ja nur sich selbst im Stich.“ Bertolt Brecht
Ende Februar und Anfang Mai wird acht Tierbefreiungs- und TierrechtsaktivistInnen aus ganz Deutschland vor dem Amtsgericht im bayrischen Straubing und vor dem niedersächsischen Landgericht Verden der Prozess gemacht. Ihnen wird „Sachbeschädigung“, „Nötigung“ und „Hausfriedensbruch“ vorgeworfen.
Faktisch sitzen alle acht aber nicht wegen der Bagatelldelikte auf der Anklagebank, die ihnen zur Last gelegt werden, sondern wegen ihres Protests und Widerstands gegen die kapitalistische Ausbeutung und Tötung von Tieren durch Deutschlands Geflügel-Schlachter Nummer eins: die PHW-Gruppe. Das niedersächsische Unternehmen ist in der Öffentlichkeit besser bekannt unter dem Namen Wiesenhof, eine der PHW-Tochtergesellschaften und das Flaggschiff des Firmenimperiums der Kapitalistenfamilie Wesjohann.
 
Blockaden und Besetzungen von Schlachtfabriken
Hintergrund der juristischen Verfahren sind zwei Aktionen des kollektiven zivilen Ungehorsams gegen den Wiesenhof-Konzern. Im Februar 2016 besetzen 30 TierbefreiungsaktivistInnen Baukräne und das Baubüro auf einer Baustelle in Bogen bei Straubing, verteilten Flyer und hängten Transparente auf. Dort sollte eine Hühnerschlachtfabrik wiederaufgebaut werden, die zuvor abgebrannt war. Sie ist Eigentum von Deutschlands führenden Geflügelfleischproduzenten. Sieben der 30 Beteiligten werden nun in Straubing dem Richter vorgeführt.
Im August 2016 wurde ebenfalls ein Schlachthof des Geflügelfleisch-Monopolisten im niedersächsischen Wietzen-Holte blockiert. Ein Aktivist nahm dabei auf einem LKW Platz und räumte ihn für mehrere Stunden nicht. Der Nienburger Amtsrichter Jan-Hauke Förtsch verurteilte ihn dafür zu drei Monaten Gefängnis ohne Bewährung. Der Justizbeamte war der Auffassung, eine besonders drakonische Strafe verhängen zu müssen, weil der Angeklagte mutmaßlich „in der Unrechtstradition politischer Straßenkämpfer wie der SA“ gestanden habe, „derer Methoden er sich im Kern bedient hat“. Gegen dieses Urteil beginnt im Mai am Landgericht Verden die Berufungsverhandlung.

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Feb 14 2018

Wir machen euch pelzfrei! – Demo gegen Pelzhandel bei ESCADA am 17.02. im Outlet-Center in Neumünster

Obwohl ESCADA – aufgrund jahrelanger intensiver Kampagnenarbeit – im Jahr 2010 aus dem Pelzhandel ausgestiegen war, wurden letztes Jahr wieder Echtpelzprodukte in ihren Filialen gefunden, darunterKrägen aus Fuchsfell und Marderhundfell. Das Unternehmen weigert sich nach wie vor, Stellung zu beziehen oder auf Nachfragen und Proteste zu reagieren. Nachdem wir bereits im Dezember mehrmals lautstark gegen ESCADA auf der Straße waren, wollen wir sie auch im neuen Jahr weiterhin spüren lassen, was wir von ihrem Wiedereinstieg in den Pelzhandel halten und beteiligen uns am bundesweiten und internationalen Aktionswochenende der Offensive gegen die Pelzindustrie.

Wir rufen euch auf, am kommenden Samstag mit uns zusammen zu der ESCADA Outlet Filiale in Neumünster zu fahren. Sie ist im Zentrum eines großen Designer Outlets gelegen, das an den Wochenenden sehr viele BesucherInnen anlockt und sogar einen eigenen Shuttle-Service von Hamburg aus betreibt. Auch dort sollten die VerkäuferInnen und BesucherInnen erfahren, was wir davon halten, dass ESCADA ihr Versprechen gebrochen hat. Inmitten des großen Shoppingscenters wollen wir ein lautstarkes Zeichen gegen den Pelzhandel setzen. Gemeinsam werden wir dem Unternehmen wieder ins Gedächtnis rufen was es bedeutet, das Ziel von Anti-Pelz-Protesten zu sein.

Anreise:

Da der Outlet mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht so gut zu erreichen ist gibt es von Hamburg Dammtor aus einen Shuttle Bus für 10 Euro inklusive Rückfahrt. Informationen bekommt ihr hier: www.mcarthurglen.com/de/designer-outlet-neumuenster/en/plan-your-visit/shuttle-bus/.
Solltet ihr mit dem Bus kommen, empfehlen wir euch, die Option 2 um 12:30. Ihr könnt auch mit dem Zug über Bad Oldesloe nach Neumünster Süd fahren, von dort sind es dann allerdings noch 2,5 km Fußweg. Ansonsten sprecht euch ab und organisiert gemeinsame Anfahrten mit dem Auto.

Ort und Zeit:

17. Februar, 13:00 – 16:00 Uhr
vor der ESCADA Filiale im Designer Outlet Neumünster,
Oderstraße 10, 24539 Neumünster.

Wir freuen uns auf euch und ein energisches Aktionswochenende! Für ein Ende der Pelzindustrie!escada-action-februar-2018


Feb 14 2018

Kongress zur Zukunft der Tierbefreiungsbewegung in Hamburg

Das Bündnis Marxismus und Tierbefreiung organisiert vom 30. März bis 1. April 2018 in Hamburg ein Veranstaltungswochenende unter dem Titel „Die Zukunft der Bewegung – Tierbefreiung zwischen Opposition und Affirmation“. Das Programm und weitere Infos finden sich auf www.osterakademie.tk.

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Dez 18 2017

Wir lassen nicht locker: Demos gegen Escada am 23.12. und 30.12.

Demos gegen den Pelzhandel von Escada

Vor dem Escada-Store in den Großen Bleichen 23-27 (Kaisergallerie)

  • Sa. 23.12.2017 – 12:00 bis 13:30 Uhr (Demo von Tierrechtsinitiative Hamburg)
  • Sa. 30.12.2017 – ab 14 bis 16 Uhr (Demo von Tierbefreiung Hamburg)

Die Proteste gegen den Wiedereinstieg des Luxusmodekonzerns Escada in den Pelzhandel nehmen an Fahrt auf. An einer von Tierbefreiung Hamburg organisierten Kundgebung beteilgten sich am vergangenen Samstag (16.12.) rund 25 Aktivist*innen. Am 23.12. ruft nun die Tierrechtsinitiative Hamburg zu einer weiteren Kundgebung auf und auch wir werden uns am Samstag den 30.12. wieder kraftvoll gegen die Verwendung von Pelz durch Escada stellen.

Escada ist nicht das erste Unternehmen, welches versucht wieder in den Pelzhandel einzusteigen. Auch Kaufhof, Peek&Cloppenburg oder das Alsterhaus planten nach erfolgreichen Kampagnen der Tierbefreiungsbewegung wieder Pelz zu verkaufen. Zu recht waren heftige Proteste die Folge, schließlich tragen Pelz verkaufende Modeunternehmen und Warenhäuser Verantwortung für das millionenfache Leid der so genannten Pelztiere und bieten lukrative Absatzmärkte für die Pelzindustrie in Deutschland. Im Hinblick auf kraftvolle Demos und Aktionen des Zivilen Ungehorsams nahmen bisher alle Unternehmen schnell Abstand von ihren Vorhaben wieder Pelz in ihre Kollektionen aufzunehmen.

Es ist klar, dass auch Escada mit ihrem Vorhaben nicht durchkommt. Die Offensive gegen die Pelzindustrie hat zu Protesten aufgerufen und wir werden uns es nicht nehmen lassen, lautstark gegen das Unternhemen zu demonstrien!

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Nov 21 2017

Podcasts zur Veranstaltungsreihe „Hinter dem Tellerrand“

Im März und April 2017 organisierte Tierbefreiung Hamburg die Veranstaltungsreihe „Hinter dem Tellerrand“ zu kritischen Perspektiven auf die globale Landwirtschaft und Agrarindustrie. Vier Vorträge beschäftigten sich mit der Einführung in die Kritik des globalen Landwirtschaftssystems, der deutschen Fleischindustrie, der Frage nach Klimagerechtigkeit und Tierhaltung sowie dem Sojaanbau in Lateinamerika für Tierfuttermittel in Europa. Abschließend führte eine Rundfahrt zu zentralen Akteuren im Hamburger Hafen.

Die Aufnahmen der vier Vortragsveranstaltungen mit den jeweiligen Einführungsreferaten und anschließender Diskussion stellen wir nun als Podcast zur Verfügung.

 

01 – Agrarindustrie und globale Landwirtschaft

(Einführungsveranstaltung zur Reihe mit Christine Chemnitz, Fleischatlas)

02 – Fleischvermarktung die Werbestrategien der deutschen Tierhaltungsindustrie

(Vortrag von Friederike Schmitz, Tierfarbriken Widerstand)

03 – Klimagerechtigkeit und Tierhaltung

(Veranstaltung mit Aktivisten von Animal Climate Action)

04 – Sojaanbau in Lateinamerika für Futtermittel in Europa

(Vortrag mit Almudena Abascal, FIAN Deutschland)

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Sep 5 2017

Demonstration am Samstag, 09.September: Unsere Alternative heißt Solidarität!

 

Unter dem Motto „Zeit für einen Aufschrei – Unsere Alternative heißt Solidarität“ wird für Samstag, den 09.September zu einer Demonstration gegen den Einzug der AfD in den Bundestag aufgerufen. Wir als Tierbefreiung Hamburg unterstützen den Aufruf des Bündnisses und werden uns weiterhin für eine solidarische Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückug einsetzen und dafür am Samstag auf die Straße gehen.

Alle Infos unter: zeit-für-einen-aufschrei.de

Antifaschistische Demonstration
mit Abschlusskundgebung & Konzert vor der Flora
gegen den Einzug der AfD in den Bundestag & für eine solidarische Gesellschaft

am 9. September 2017 um 14:30 Uhr, Demo-Start Hachmannplatzzfea_banner_quadratisch_mit-datum